Forschungsprojekt zu den jüdischen Ansbachern der 1930er Jahre



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Vorträge

Bei folgenden Vorträgen wurden erste Forschungsergebnisse vorgestellt.


Aus Ansbach vertrieben – deportiert in den Osten

Die Deportationen jüdischer Bürger aus Franken 1941-1944 unter besonderer Berücksichtigung des Schicksals Ansbacher Juden


Dienstag, 5. März 2008, 19.00 Uhr
Referent: Dr. Ekkehard Hübschmann, Historiker, Harsdorf  b. Bayreuth.
Ansbach, Gemeindezentrum St.Gumbertus, Beringershof. Veranstaltung des Evangelischen Bildungswerkes im Rahmen der „Woche der Brüderlichkeit”.
Ankündigung: In mancher Hinsicht wurde die Judenverfolgung in Ansbach radikaler betrieben als in vergleichbaren Städten. Unter anderem wurden alle noch in der Stadt wohnenden jüdischen Bürger aufgefordert, bis Ende 1938 fortzuziehen. Wer nicht emigrieren konnte, wurde aus anderen Kommunen deportiert. Dr. Ekkehard Hübschmann beschäftigt sich seit über 15 Jahren mit fränkisch-jüdischer Geschichte. Im Vortrag gibt er einen Überblick über die Deportationen reichsdeutscher Juden ab Oktober 1941, nennt die Namen von deportierten Ansbachern und stellt Organisation und Abläufe der acht Abtransporte aus Franken dar. Die Verhältnisse und Geschehnisse in den Lagern schildert er am Beispiel von Riga, wohin mindestens zehn Juden aus Ansbach und Umgebung verschleppt worden waren.

Die Fränkische Landeszeitung berichtete über die sehr gut besuchte Veranstaltung am 7.03.2008; siehe die pdf-Datei hierzu.
 


„Juden im Ansbacher Süden“

Stadtteilrundgang und Vortrag

Samstag, 15. November 2008 15.30 Uhr
Referent: Dr. Ekkehard Hübschmann, Historiker, Harsdorf (Krs. Kulmbach)
Ansbach, Treffpunkt Evang. Gemeindehaus, Triesdorfer Str. 1
Ankündigung: Das Jahr 1938 brachte fur die allermeisten judischen Mitbürger einen tiefen Einschnitt. Sie wurden auf Beschluss des Stadtrats zum Verlassen ihrer Heimatstadt gezwungen. Ihr weiteres Schicksal ist bisher nur lückenhaft erforscht. Bei dem Stadtteilrundgang u.a. zur Triesdorfer Straße and Feuerbachstraße wird an die ehemaligen Bewohner erinnert. Anschließend werden einzelne Biografien im Gemeindehaus vorgestellt.

Eintritt frei, Spenden für die weitere Erinnerungsarbeit erbeten. In Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Heilig-Kreuz.

Die Fränkische Landeszeitung berichtete über die ebenfalls sehr gut besuchte Veranstaltung am 17.11.2008; siehe die pdf-Datei hierzu.
 


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